Kunst- und Gestaltungstherapie wird als Therapie mit Mitteln der Bildenden Kunst verstanden.
Dies beinhaltet die therapeutische Arbeit mit Bildern und Plastiken. Sie wird als Einzel- und/oder Gruppentherapie durchgeführt.
Die Kunst-und Gestaltungstherapie kann onkologischen Patienten*innen erstaunliche Zugänge zu bisher nicht wahrgenommenen Aspekten ihrer Persönlichkeit eröffnen und ebnet damit den Weg zu einem bewussten Umgang mit der eigenen Problematik.
Die Kunst-und Gestaltungstherapie wird bei Krebspatienten – wie im gesamten Bereich der Psychoonkologie zumindest zu Behandlungsbeginn – zunächst ressourcenorientiert und Ich-stützend eingesetzt.
Onkologische Kunst- und Gestaltungstherapie kann Krebspatienten das „Tor zu ihren inneren Geschehen“ öffnen auftauchende Gefühle werden von Therapeuten*innen begleitet, aufgegriffen und, wenn von Patienten*innen gewünscht, im Gespräch aufgearbeitet werden.
Die Kunst- und Gestaltungstherapie mit ihren verschiedenen kreativen Medien steht den onkologisch erkrankten Patienten*innen als ein Verfahren zur Unterstützung der Verarbeitung der Erkrankung und zur Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit im Rahmen des durch die Erkrankung notwendigen Anpassungsprozesses zur Verfügung.
Die Weiterbildung richtet sich in ersten Linie an
PsychoonkologenInnen und Psychoonkologische BeraterInnen
sowie an AbsolventInnen von Studiengängen der Sozialen Arbeit, der Heil- und Sonderpädagogik, der Psychologie und verwandter Studiengänge, ebenso wie an Berufstätige in pädagogisch-therapeutischen Arbeitsfeldern, wie zum Beispiel an ErzieherInnen, ErgotherapeutInnen und LehrerInnen, die mit vergleichbaren Problemstellungen konfrontiert sind.
4 Tage 10.00 -16.00 Uhr
Abschluss: Zertifikat: „Onkologische Kunsttherapie AAM“
Preis: 799,00 Euro inkl. Zertifikat, Schulungsunterlagen, Material (Ratenzahlung möglich)